FA für Nuklearmedizin
Der Technegas-Generator wird im Bereich der Lungenszintigraphie eingesetzt. Mit seiner Hilfe können wir frühzeitig eine mögliche Lungenembolie erkennen.
Bei einer Lungenembolie verliert die betroffene Lunge durch Einschwemmung von Blutgerinnseln einen Teil ihrer Funktion. Um das so früh wie möglich zu erkennen, stellt der Technegas-Generator ein spezielles, völlig harmloses Gas her, das die Patienten unter unserer Anleitung einatmen. Mithilfe dieses Gases können wir die Luftverteilung innerhalb der Lunge bildlich erfassen.
Die Aufnahmen erlauben unserem Team, eine Lungenembolie sicher von anderen Lungenerkrankungen zu unterscheiden. Mit den dabei gewonnen Informationen kann der Hausarzt unmittelbar die korrekte Behandlung einleiten und somit eine schnelle Heilung herbeiführen. Der Technegas-Generator ermöglicht uns dreidimensionale, hochauflösende Aufnahmen, wodurch die Genauigkeit der Untersuchung deutlich steigt
Der Technegas-Generator findet im Rahmen der Lungenszintigraphie Verwendung. Bei der Lungenszintigraphie handelt es sich um das gegenwärtig empfindlichste diagnostische Verfahren zum Nachweis einer Lungenembolie.
Die Lungenembolie ist eine leider häufige und oftmals gefährliche Erkrankung. Bei diesem Krankheitsbild werden Blutgerinnsel in das Blutgefäßsystem der Lunge eingespült, wodurch es zu einer Verstopfung der Lungenarterien kommt. Entsprechend verliert die betroffene Lunge einen Teil ihrer Funktion, was bei einem schweren Verlauf der Erkrankung zu einem lebensbedrohlichen Sauerstoffmangel im Körper führen kann.
Der Technegas-Generator erlaubt uns die Herstellung eines speziellen kohlenstoff-basierten Gases, mit dessen Hilfe wir die Luftverteilung innerhalb der Lunge bildlich erfassen können. Die dabei gewonnenen Informationen sind wichtig, da sie uns ermöglichen, Lungenembolien von anderen Erkrankungen der Lunge zu unterscheiden. Das Technegas ist dabei insofern höchst bemerkenswert, als daß es die Erfassung dreidimensionaler, hochauflösender Aufnahmen gestattet (sogenannte SPECT-Aufnahmen).
Durch die dreidimensionale Aufnahmetechnik wird im Vergleich zur herkömmlichen zweidimensionalen die Genauigkeit des Verfahrens noch einmal deutlich gesteigert. Daneben konnte durch die Einführung des Technegas die Strahlenexposition der Lungenszintigraphie substantiell reduziert werden.