Skelett-Szintigraphie

 

Die Skelett-Szintigraphie ist ein Verfahren, mit dem wir Erkrankungen des Skelettsystems diagnostizieren können. Dazu erfassen wir den Stoffwechsel in Ihrer Knochenstruktur und werten diesen aus.

Verschleißerscheinungen, Entzündungen, Lockerungen von Gelenkprothesen oder rheumatische Erkrankungen können mithilfe der Skelett-Szintigraphie in einem sehr frühen Stadium erkannt werden, was die Heilungsaussichten deutlich verbessert. Ferner können auch bösartige Veränderungen des Knochens sicher erfaßt werden.

Zu Beginn der Untersuchung verabreichen wir Ihnen eine leicht radioaktive Substanz, die keinerlei Nebenwirkungen hat. Nach etwa zwei Stunden Wartezeit haben die Knochen das Medikament aufgenommen und wir können mit der Untersuchung starten.

Diese beschränkt sich dabei nicht auf einen bestimmten Körperabschnitt, sondern erfasst immer Ihren ganzer Körper. Die Verteilung der Substanz wird dabei von unserer speziellen Gammakamera bildlich erfasst. Die Kamera selbst arbeitet passiv und sendet keine Strahlung aus.

Mithilfe dieser Bilder kann unser geschultes Praxisteam eine umfangreiche Diagnose Ihres Skelettsystem und möglicher Knochenveränderungen stellen. Die Skelett-Szintigraphie dauert mit der anfänglichen Pause etwa drei Stunden.

Vorteile:

Medikamente dürfen vor der Untersuchung wie gewohnt eingenommen werden
sehr geringe Strahlung
Erfassung des gesamten Skelettsystems
Frühzeitige Diagnose von Knochenveränderungen

Unsere Geräte 

Experteninformation zur Skelettszintigraphie

Bei der Skelettszintigraphie handelt es sich um ein empfindliches Verfahren zum Nachweis von Erkrankungen des Skelettsystems. Manchmal wird die Untersuchung auch als Knochenszintigraphie bezeichnet.

Bei der Skelettszintigraphie wird ein Bild Ihres Skelettsystems angefertigt. Anders aber als beim Röntgen oder beim CT wird nicht die Struktur Ihrer Knochen erfaßt, sondern deren Stoffwechsel. Vorteilhaft hierbei ist, daß Stoffwechselveränderungen bereits sehr viel früher eintreten als Veränderungen der Knochenzusammensetzung. Auf diese Weise kann die Skelettszintigraphie in der Regel zu einem früheren Zeitpunkt Erkrankungen des Knochens aufdecken als das Röntgenbild. Ein weiterer Vorteil ist, daß sich die Skelettszintigraphie nicht auf einen bestimmten Körperabschnitt beschränken muß, sondern immer Ihren ganzer Körper erfaßt - und das ohne Steigerung der ohnehin geringen Strahlenexposition.

Zu Beginn der Untersuchung wird Ihnen eine Substanz in eine Vene gespritzt, die der Knochengrundsubstanz ähnelt. Nebenwirkungen hat das Medikament folglich keine. Da es sich nicht um ein Kontrastmittel handelt, werden auch Ihre Nieren oder Ihre Schilddrüse in keiner Weise angegriffen. Allergien gegen diese Substanz sind bislang nicht aufgetreten. Nach der Injektion muß dem Knochen etwa zwei Stunden Zeit eingeräumt werden, das Medikament aufzunehmen.

Die Skelettszintigraphie beruht nun auf dem Prinzip, daß gesunder, ruhender Knochen nur relativ wenig von der Substanz anreichert, wohingegen erkrankter Knochen eine große Menge davon aufnimmt - vergleichbar mit einer Baustelle, zu der Material transportiert wird. Da das Medikament radioaktiv markiert ist, läßt sich dessen Verteilung im Körper mit Hilfe der Gammakamera bildlich erfassen. Auf diese Weise ist es möglich, bereits im frühen Stadium folgende Knochenerkrankungen zu erkennen:

  • Verschleißerscheinungen an Knochen und Gelenken
  • Entzündungen am Skelettsystem
  • Verletzungen am Skelettsystem (Prellungen, Brüche, Mißhandlungsfolgen)
  • Bösartige Veränderungen des Knochens (Knochentumoren, Metastasen)
  • Lockerungen und Infektionen von Gelenkprothesen (z.B. Hüft-TEP, Knie-TEP)
  • rheumatische Erkrankungen

Dauer der Untersuchung:  ca. 3 Stunden, allerdings mit mindestens zweistündiger Pause

Vorbereitung: Keine

  • Sie müssen für die Untersuchung nicht nüchtern sein
  • Sie dürfen vor der Untersuchung gerne Ihre Medikamente einnehmen
  • Es werden Ihnen keine Kontrastmittel gespritzt, also keine Medikamente, die für Ihre Nieren oder Ihre
  • Schilddrüse schädlich sind
  • Sie können auf die Substanz nicht allergisch reagieren

Nebenwirkungen: Keine