D-SPECT Gammakamera

 

Die D-SPECT-Gammakamera ist ein Scanner, der ausschließlich für die Herz-Myokard-Szintigraphie eingesetzt wird. Während konventionelle Kameras in der Nuklearmedizin über zwei oder drei Detektoren verfügen, besitzt die D-SPECT-Kamera neun Detektoren, die halbkreisförmig um den Brustkorb angeordnet werden.

Die D-SPECT-Gammakamera ist im Vergleich zur konventionellen Technik etwa zehn mal sensitiver und hat eine doppelt so hohe Auflösung. Außerdem erlaubt der Scanner eine bis zu sechs mal schnellere Erfassung der Aufnahmen. Somit können wir die Untersuchungsdauer von 25 Minuten auf fünf bis zehn Minuten verkürzen. 

Die Verwendung der D-SPECT-Gammakamera erlaubt es uns ferner, die Menge des radioaktiven Medikamentes, das im Rahmen der Untersuchung verabreicht wird, um 30% zu reduzieren. Trotzdem liefert der D-SPECT-Scanner eine Bildqualität, die der konventioneller Kameras deutlich überlegen ist.

Aufnahmen mit der D-SPECT-Gammakamera erfolgen in sitzender Position. Dazu arbeitet der Scanner extrem leise und schnell. So bieten wir Ihnen den größtmöglichen Komfort während der Untersuchung. Als offenes System ist das Gerät auch für Patienten mit Platzangst geeignet. Von dem Gerät selbst geht keinerlei Strahlung aus.

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Nuklearmedizin

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Vorteile

Offenes System auch für Patienten mit Platzangst
Aufnahmezeit auf fünf bist zehn Minuten verkürzt
Zehnmal sensitiver als andere Scanner
Extrem hohe Auflösung der Aufnahmen
Reduktion der Strahlenexposition um bis zu 30%
Keine unangenehmen Geräusche
Von der D-SPECT Kamera selbst geht keinerlei Strahlung aus

Bitte beachten Sie

Für die Untersuchung müssen Sie nüchtern sein, d.h. sie dürfen 8 Stunden vorher nichts essen und nur Wasser zu sich nehmen
Vor der Untersuchung dürfen Sie kein Koffein oder Teein und keine Schokolade zu sich nehmen
Nehmen Sie am Untersuchungstag keine Medikamente ein
Bringen Sie eine Liste Ihrer regelmäßig einzunehmenden Medikamente zur Untersuchung mit
Wenn Sie Betablocker einnehmen, setzten Sie diese bitte drei Tage vor der Untersuchung in Absprache mit ihrem behandelnden Arzt ab

Anwendungsgebiet der D-SPECT Kamera

Experteninformation zur D-SPECT Kamera

Bei der D-SPECT-Kamera handelt es sich um einen Scanner, der ausschließlich für die Herz (Myokard) - Szintigraphie entwickelt wurde. Konventionelle Gammakameras verwenden zwei Kristalldetektoren, die um den Brustkorb rotieren.

Der D-SPECT-Scanner erfaßt die Herzdurchblutung hingegen mit Hilfe von neun Halbleiterdetektoren, die in einer halbkreisförmigen Konfiguration angeordnet sind. Die Halbleiterdetektoren sind im Vergleich zur konventionellen Technik etwa zehnmal sensitiver, haben eine doppelt so hohe Auflösung und erlauben eine fünfmal schnellere Erfassung der Aufnahmen. Für Sie bedeutet das, daß die Einzelaufnahme in nur 5 Minuten fertiggestellt werden kann, anstatt in 25 Minuten. Die hohe Sensitivität der neuen Technik ermöglicht uns ferner, die Menge des radioaktiven Medikamentes, das Ihnen im Rahmen der Untersuchung verabreicht wird, um etwa 30% zu reduzieren. Ihre Strahlenexposition sinkt hierdurch in gleichem Maße.


Die Aufnahme selbst erfolgt in sitzender Position. Bei der Kamera handelt es sich um keine Röhre, sondern um ein offenes System. Hierdurch ist es uns möglich, auch Patienten mit klaustrophobischen Ängsten (Raumangst) zu untersuchen. Nachdem Sie auf dem Untersuchungsstuhl Platz genommen haben, wird der Detektor über dem Brustkorb positioniert. Von der Kamera selbst geht keine Strahlung aus. Es handelt sich vielmehr um ein passives System, welches lediglich die Signale empfängt, die von Ihrem Herzen ausgesendet werden. Der Scanner macht keine unangenehmen Geräusche und besitzt keine beweglichen Teile.


Die Myokardszintigraphie besteht aus zwei Untersuchungsteilen, die in unserer Einrichtung in der Regel innerhalb eines Termines - also an einem einzigen Tag - erfaßt werden: Zum einen der Darstellung der Herzmuskeldurchblutung unter Belastungsbedingungen, zum anderen der Erfassung der Durchblutungssituation des Herzmuskels in Ruhe. Aus dem Vergleich der beiden Aufnahmen läßt sich erschließen, ob eine bedrohliche Durchblutungsstörung des Herzens vorliegt. Gleichzeitigt ermöglicht das Verfahren eine Beurteilung der Herzwandbewegung, d.h. Störungen im Ablauf des Herzschlages lassen sich exakt erfassen. Ferner wird das Blutvolumen errechnet, das bei jedem Schlag vom Herzen weitertransportiert wird, so daß auch die Herzleistung beurteilt werden kann. Aus den genannten Parametern lassen sich abschließend prognostische Rückschlüsse ziehen, d.h. es kann abgeschätzt werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit in Zukunft mit einem schweren kardialen Krankheitsereignis zu rechnen ist.

Die Untersuchungsdauer beträgt insgesamt etwa 3,5 Stunden.